Coodo: Eine Art Loft zum Mitnehmen

Ob auf dem Rasen, in der Stadt oder am Wasser: Die Coodos von LTG kann man überall hinstellen. Foto: Coodo

Ob auf dem Rasen, in der Stadt oder am Wasser: Die Coodos von LTG kann man überall hinstellen. Foto: Coodo

Es ist kein Haus, keine Wohnung und auch kein Wohnmobil. Dennoch kann man darin wohnen. Coodo heißen die mobilen Wohneinheiten von LTG (Lofts to go). Für diese Idee wurden die Entwickler bereits ausgezeichnet und könnten nun den Deutschen Traumhauspreis 2014 gewinnen. 

Neue Wohnkonzepte wie die platzsparenden Studenteneinheiten aus Schweden haben wir euch bereits vorgestellt. Jetzt hat Coodo unsere Aufmerksamkeit geweckt. Aber was verbirgt sich genau hinter diesem mysteriös klingenden Namen?

Ein runder Holztisch und ein paar Stühle stehen drin. An dem Tisch kann man essen, mit dem Laptop arbeiten oder aus den großen Fenstern schauen. Gleich daneben befindet sich eine offene Küche. So sieht ein Coodo aus. Und obwohl das Coodo im Inneren wie eine normale Wohnung anmutet, würde man es äußerlich weder als ein Haus, eine Wohnung oder ein Wohnmobil bezeichnen. Und dennoch kann man darin leben, wohnen und arbeiten – und das wo man will. Denn: Das Coodo ist mobil. Und das ist auch die Idee dahinter.

Raus aus der Stadt, rein in die Natur

In einer Zeit, in der immer mehr Menschen in Großstädten leben, wird das Leben stressiger. Mit ihren mobilen Wohnelementen wollen die Entwickler gestressten Urbanisten eine kurzeitige Rückkehr in die Natur ermöglichen. „Ich will das Leben entschleunigen, stressfreier machen. Die Menschen sollen mehr Freizeit haben und sie auch genießen“, sagt der Geschäftsführer Mark Dare Schmiedel. Gleichzeitig sollen die Menschen die Möglichkeit haben, sich nicht an einen festen Ort binden zu müssen.

Etwas beobachtet fühlt man sich schon im Coodo von Lofts to go (LTG)

Etwas beobachtet fühlt man sich schon hier. Foto: Coodo

Das Floatloft von Lofts To Go (LTG) schwimmt auf einem Ponton im Wasser. Foto: Coodo

Weg vom Großstadtstress, rein in die Natur. In der Wasserversion schwimmt das Coodo auf Pontons. Foto: Coodo

Individuelle Gestaltung

Auch wenn man jedes Coodo an seinem Wunschort einfach auf- und wieder abbauen kann, so sind die Wohneinheiten in der Größe doch verschieden. Das kleinste Coodo hat gerade einmal 10 m3, das größte 55 m3. Je nach Bedarf und Budget kann man die gewünschte Kubus-Größe wählen und mit anderen kombinieren. Außerdem können die in der Regel möbelfrei angebotenen Wohneinheiten zusätzlich mit einem Bett, einem Fernseher und einem Bad ausstattet werden. Das Highlight ist die Wasserversion: eine Wohneinheit, die auf Pontons schwimmt.

Überzeugen mit inneren Werten

Nachhaltigkeit wird bei diesem Wohnkonzept ganz klar großgeschrieben. Dank Dreischeibenverglasung, Wärmedämmung und Haushaltsgeräten der Energieeffizienzklasse A verbraucht das Coodo weniger Energie. Auch ein Wärmetauscher zur Rückgewinnung aus Abluftwärme ist vorhanden. Derzeit erfolgt die Stromversorgung noch an der Steckdose. Das soll sich bald ändern. Die Entwickler planen, auch alternative Energiequellen wie Sonne und Wind nutzen zu können. Auch über die Nutzung von aufbereitetem Regenwasser wird nachgedacht.

Noch werden die Coodos in Slowenien produziert. 2015 soll dann die Produktion in Deutschland beginnen.

Würdest Du gern hier wohnen oder bevorzugst Du lieber einen festen Wohnsitz? Schreib uns!

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